Leicht düster, magisch, verboten

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danasbuecher Avatar

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Der Schreibstil ist flüssig und bildhaft mit einer emotionalen Tiefe, die einen sofort mit Emelin mitfühlen lässt. Ich finde ihn vor allem atmosphärisch stark: Man fühlt die Enge des Hauses, die Hitze, den Druck durch das Dorf und die Bedrohung durch den Fae. Teils ist es auch humorvoll und sarkastisch, besonders in Emelins Gedanken, was die düsteren Elemente gut ausgleicht.
Emelin zeigt eine innere Zerrissenheit zwischen Anpassung und Rebellion, was ich sehr spannend finde. Ihr familiäres Umfeld wirkt nicht gerade warmherzig – ganz im Gegenteil. Beide Eltern sind sehr auf ihren Ruf bedacht und stellen die Interessen ihrer Tochter hinten an.
Das Worldbuilding finde ich bis jetzt sehr spannend: Eine Insel, die durch eine magische Eisenbarriere von den Fae abgeschirmt wurde. Die Fae sind „die Anderen“ und gelten als gefährlich, verfüherisch und kriegerisch. Die Welt scheint von einer langen Geschichte von Konflikten zwischen den Menschen und Fea geprägt zu sein. Ich bin gespannt darauf, was man noch alles erfahren wird.
Auch das Magiesystem wirkt interessant: Magie wird anscheinend über Farben, Kleidung und Berührung kanalisiert. Rot steht für Zerstörung, Blau für Heilung. Magie ist bei Menschen tabuisiert/verboten und es gibt strenge Regeln, die die Nutzung stark einschränken. Ich freue mich sehr darauf, zu erfahren, was Emelin noch alles mit ihrer Magie bewirken kann.
Der Fae macht einen bedrohlichen und düsteren Eindruck, aber auch faszinierend. Ich denke die beiden könnten eine spannende Dynamik in der Fae-Welt entwickeln. Es gibt auf jeden Fall viel Potential für Tension.
Generell erwarte ich mir eine spannende und romantische Geschichte mit interessanten politischen Intrigen. Ich würde super gerne weiterlesen und erfahren, wie es Emelin in der Fae-Welt gehen wird.