Spitzenmäßig

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flieder Avatar

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Patrick Dostert und seine Frau Julia genießen ihren freien Tag und wollten sich gerade gemütlich an ihren Frühstückstisch setzen. Doch die Türklingel lässt dieses Vorhaben erst einmal in den Hintergrund treten. Vor der Tür stehen zwei Kriminalbeamte, die Patrick mit der Misshandlung und Verschwinden von Yvonne Voigt, drei Tage vorher, in Verbindung bringen. Patrick ist der Name dieser Frau völlig unbekannt. Doch eine Freundin behauptet absolut glaubhaft, dass Patrick ein Verhältnis mit Yvonne hatte. Dieser Alptraum scheint allerdings schnell geklärt zu sein, den Patrick hat ein Alibi, dass in von jeder Schuld befreien soll. Doch ist es so einfach? Ein im Netz aufgetauchtes Video zeigt eine ganz andere Seite von Patrick, doch er behauptet weiterhin, dass es sich nur um eine Fälschung handeln kann.

Eigentlich wollte ich nur mal kurz in das Buch lesen. Ich habe es dann spätabends aus der Hand gelegt und zwar erst, als ich die letzte Seite gelesen hatte. Selten war ich so gefesselt von einem Buch. Ist es wirklich möglich, jemanden zu beschuldigen und das in einem Video, auch wenn derjenige es gar nicht sein kann? Es war faszinierend, wie der Autor Arno Strobel seine Leser lenkt. Die Spannung hat wirklich keine Sekunde lang nachgelassen. Aber alle Spekulationen lösten sich schnell in Luft auf. Die Charaktere waren so authentisch beschrieben, dass man ihnen jedes Wort glaubte. Das Thema war sehr interessant und glaubhaft umgesetzt und es zeigt, wie manipulativ das Internet sein kann. Der Schreibstil war gewohnt flüssig und einprägsam. Das hochglänzende Cover hat mir sehr gut gefallen und macht neugierig. Gerne gebe ich eine absolute Leseempfehlung für alle Thrillerfans aus und vergebe 5 von 5 Sternen