Zu weitschweifig

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rebekka Avatar

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Er hat schon so einiges hinter sich, der 21jährige Brite Sonny Anderson Agelast-Bim. Sein Vater war ein Guru (für welche Sekte auch immer), seine Mutter ist verschwunden, als junger Mann war er drogensüchtig, und seit er in Kalifornien lebt, hat er so einige Ticks und Aversionen entwickelt. Doch jetzt hat er seinen verstorbenen Erzeuger beerbt und ist Multimillionär. Also könnte sich sein ganzes Leben ändern.

Das alles klingt sehr interessant, aber erstaunlicherweise schafft es Martine McDonagh nicht, mich für ihren Roman zu interessieren. Ihr Schreibstil ist recht flüssig, aber die in Briefform erzählten Erinnerungen ziehen sich doch arg in die Länge. Es gibt auf diesen ersten Seiten zahlreiche Redundanzen und Abschweifungen, so dass ich ständig versucht war, einzelne Absätze zu überblättern. Nein, ich muss das Buch nicht weiterlesen, auch wenn Sonny und besonders sein Vormund Thomas sympathische Menschen zu sein scheinen.