Anfang und Ende gut, dazwischen etwas lahm.

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annamichalea Avatar

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Das Cover wirkt blass und nichtssagend. Ohne die Kurzbeschreibung hätte ich nie und nimmer zu dem Buch gegriffen. Vermutlich begreife ich den Sinn dahinter nicht, oder gehöre der falschen Generation an.
Interessehalber habe ich mir das Cover des englischsprachigen Originals angeschaut, minimal besser meiner Meinung nach. Der Titel allerdings ist Klasse, den hätte man besser genau so übernehmen sollen.

Das Buch an sich ist ein Buch übers Erwachsenwerden. Nur geht es hier über die andere Richtung.
Sony Anderson kennt seine leiblichen Eltern nicht. Als er 21 Jahre alt wird, erbt er ein Vermögen und beschliesst seine Wurzeln zu suchen, sprich seine Eltern.
Er kennt sich und seine Schwächen in Form von Neurosen genau und beschliesst sich dennoch auf den Weg zu machen, physisch sowie innerlich.

Urkomisch wie in der Kurzbeschreibung vorgestellt finde ich es nicht gerade, sinngemäss kommen solche Gags vor wie: in Amerika wäre die Schweiz gerade mal Skigebiet.
Zwischendurch überlas ich gerne manche Passagen, ohne dass es für das Verständnis des Buches negativ gewesen wäre.
Den Schluss dagegen finde ich wiederum sehr gut, so dass aus der zwischenzeitlich auf drei Sterne gesunkenen Bewertung nun doch noch vier werden.