eine wirklich skurrile Familiengeschichte
Der Debütroman von Martine McDonagh "Familie und andere Trostpreise" erzählt die Geschichte einer wirklich sehr skurrilen Familie. Im Mittelpunkt steht der Neurotiker Sonny, welcher des Öfteren in Gegenwart anderer Mensch, wenn diese z.B. seltsame Knutsch- oder Sauge-Geräusche mit ihren Mündern machen, die Flucht ergreifen muss. Auch mit Umschlägen und Briefen hat er so seine Probleme - er leidet unter Umschlagphobie. Dummerweise erbt er an seinem 21. Geburtstag nicht nur ein gewaltiges Vermögen, sondern auch noch fünf geheimnisvolle Briefe. Nur diese können ihm helfen, endlich mehr über sich und seine merkwürdige Familie herauszufinden. Doch wo soll er anfangen, wenn er sich noch nicht einmal traut, die Umschläge zu öffnen?
Das Cover ist im absoluten Gegensatz zur Geschichte gestaltet: Solche Bilder eines unbeschwerten Familienurlaubs gab es in der Kindheit des Protagonisten Sonnys wohl eher nicht. Mit einem Guru als Vater und einer verschollenen Mutter wächst er in eher ungewöhnlichen Familienverhältnissen auf.
Der Roman zeichnet sich vor allem durch seine etwas andere Erzählform aus: Die Geschichte ist als ein gigantisch langer Brief an Sonnys Mutter geschrieben. Aus diesem Grunde brauchte ich als Leser zu Beginn einige Zeit, um mich in die Handlung und das Geschehen hineinzufinden. Nach einigen Kapiteln fand ich jedoch dann Anschluss und konnte mich gut in den Protagonisten Sony, seine Neurosen und Gedanken bzw. Empfindungen hineinversetzen. Die einzelnen Personen sind mit vielen Details und individuellen Charakterzügen ausgezeichnet, man sieht dabei deutlich die Mühe, welche die Autorin in die Ausarbeitung der Figuren gesteckt hat. Leider flacht die Handlung in der Mitte des Romans eher etwas ab, zieht sich an einigen Stellen wirklich sehr und wird langatmig. Belohnt wird der Leser jedoch mit einem guten und gelungenen Ende, welches nochmals ein paar überraschende Wendungen beinhaltet.
Das Cover ist im absoluten Gegensatz zur Geschichte gestaltet: Solche Bilder eines unbeschwerten Familienurlaubs gab es in der Kindheit des Protagonisten Sonnys wohl eher nicht. Mit einem Guru als Vater und einer verschollenen Mutter wächst er in eher ungewöhnlichen Familienverhältnissen auf.
Der Roman zeichnet sich vor allem durch seine etwas andere Erzählform aus: Die Geschichte ist als ein gigantisch langer Brief an Sonnys Mutter geschrieben. Aus diesem Grunde brauchte ich als Leser zu Beginn einige Zeit, um mich in die Handlung und das Geschehen hineinzufinden. Nach einigen Kapiteln fand ich jedoch dann Anschluss und konnte mich gut in den Protagonisten Sony, seine Neurosen und Gedanken bzw. Empfindungen hineinversetzen. Die einzelnen Personen sind mit vielen Details und individuellen Charakterzügen ausgezeichnet, man sieht dabei deutlich die Mühe, welche die Autorin in die Ausarbeitung der Figuren gesteckt hat. Leider flacht die Handlung in der Mitte des Romans eher etwas ab, zieht sich an einigen Stellen wirklich sehr und wird langatmig. Belohnt wird der Leser jedoch mit einem guten und gelungenen Ende, welches nochmals ein paar überraschende Wendungen beinhaltet.