Familienbande

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omami Avatar

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Martine McDonaghs Buch ist etwas Aussergewöhnliches.
Sie beschreibt in dem Roman die Suche Sonny Andersons Suche nach seiner Mutter.
In Briefform.
Sowohl humorvoll als auch traurig.
Sonny, Ex- Drogenabhängiger, lebt mit Thomas, seinem Betreuer in einem kleinen Kaff in Kalifornien. Er ist zufrieden, so wie die beiden dort leben, bis zu seinem 21. Geburtstag.
Da ändert sich für Sonny alles.
Der mit vielen Phobien behaftete junge Mann erbt nämlich das Vermögen seines Vaters. Der war ein Guru. Und sein Samenspender, denn wirklich gekümmert hat sich weder sein Vater, der Guru, noch seine Mutter, die Erleuchtete, um ihr Kind.
Also macht sich Sonny auf den Weg nach England und Schottland, um Bekannte seiner Mutter und seines Vaters zu treffen und zu befragen.
Was da alles ans Tageslicht kommt, ist nicht immer das, was sich Sonny erwartet hat.
Jeden Tag schreibt er im Brief an seine ihm unbekannte Mutter, was er alles herausgefunden hat.
Ausserdem will er so nebenbei auch noch alle Drehorte seines Lieblingsfilms " Shaun of the Death" besichtigen.
Eine Reise , die ihm viel abverlangt, ihm viel an Hintergrundwissen bringt, und ihn als gereiften Menschen dorthin führt, wo er eigentlich immer schon war.