An seinem 21. Geburtstag wird Sonny, ein junger Mann mit vielen Neurosen und einem Lieblingsfilm, der ihn in seinen Gedanken immer zu begleiten scheint, zum Millionär. Aufgewachsen ist er bei seinem Vormund Thomas, der alle seine Macken kennt und mit ihnen umzugehen weiß. Doch dieses sichere Umfeld verlässt Sonny nun, um seine Mutter in England ausfindig zu machen. Doch diese Reise wird für Sonny alles andere als einfach, sie und viele Ereignisse und Personen kosten ihn einiges an Überwindung.
Erzählt wird die Geschichte aus Sonnys Sicht, mehr oder weniger liest man seine Gedanken, in denen er sich an seine Mutter wendet und zu ihr "spricht". Dieser Stil wirkte anfangs befremdlich auf mich und zog sich stellenweise etwas in die Länge, aber daran hatte ich mich nach einiger Zeit gewöhnt. "Familie und andere Trostpreise" ist ein etwas anderer, ungewohnter Roman, mit einem völlig untypischen Protagonisten. Ich könnte mir vorstellen, dass es nicht jedem leicht fällt sich in ihn hineinzuversetzen oder seine Ansichten und Sonderheiten nachzuvollziehen. Denn er ist kein einfacher Mensch. Viele würden ihn wohl als eigenartig beschreiben. Ich persönlich konnte mich sehr gut mit ihm identifizieren, denn ganz so unähnlich scheinen wir uns nicht zu sein. Auch die anderen Charaktere waren gut vorstellbar, ebenso wie Sonnys Reise und seine Erfahrungen.
Der Titel und das Cover dieses Buchs von Martine McDonagh schüren Erwartungen auf eine leichte Lektüre mit viel Humor und chaotische Geschichten von ebenso chaotischen Familien. Doch dieser Eindruck täuscht. Allein Sonnys Eigenheiten verhindern lustige Szenen. Denn was für "normale" Menschen alltägliche Situationen sind, stellen für ihn große Herausforderung dar. Auch nimmt er seine Umwelt anders wahr, er denkt und empfindet völlig anders. Doch auch, wenn das Buch dieseErwatungen nicht erfüllt, wird man als Leser nicht enttäuscht. Mir hat das Buch gut gefallen. Es lässt den Leser über seinen Tellerrand blicken und zeigt, wie unterschiedlich die Wahrnehmung der Menschen sein kann und dass alltägliche Situationen für einige sehr große Hürden darstellen.
Fazit: Ein interessantes und lesenswertes Buch, völlig anders als erwartet.
Erzählt wird die Geschichte aus Sonnys Sicht, mehr oder weniger liest man seine Gedanken, in denen er sich an seine Mutter wendet und zu ihr "spricht". Dieser Stil wirkte anfangs befremdlich auf mich und zog sich stellenweise etwas in die Länge, aber daran hatte ich mich nach einiger Zeit gewöhnt. "Familie und andere Trostpreise" ist ein etwas anderer, ungewohnter Roman, mit einem völlig untypischen Protagonisten. Ich könnte mir vorstellen, dass es nicht jedem leicht fällt sich in ihn hineinzuversetzen oder seine Ansichten und Sonderheiten nachzuvollziehen. Denn er ist kein einfacher Mensch. Viele würden ihn wohl als eigenartig beschreiben. Ich persönlich konnte mich sehr gut mit ihm identifizieren, denn ganz so unähnlich scheinen wir uns nicht zu sein. Auch die anderen Charaktere waren gut vorstellbar, ebenso wie Sonnys Reise und seine Erfahrungen.
Der Titel und das Cover dieses Buchs von Martine McDonagh schüren Erwartungen auf eine leichte Lektüre mit viel Humor und chaotische Geschichten von ebenso chaotischen Familien. Doch dieser Eindruck täuscht. Allein Sonnys Eigenheiten verhindern lustige Szenen. Denn was für "normale" Menschen alltägliche Situationen sind, stellen für ihn große Herausforderung dar. Auch nimmt er seine Umwelt anders wahr, er denkt und empfindet völlig anders. Doch auch, wenn das Buch dieseErwatungen nicht erfüllt, wird man als Leser nicht enttäuscht. Mir hat das Buch gut gefallen. Es lässt den Leser über seinen Tellerrand blicken und zeigt, wie unterschiedlich die Wahrnehmung der Menschen sein kann und dass alltägliche Situationen für einige sehr große Hürden darstellen.
Fazit: Ein interessantes und lesenswertes Buch, völlig anders als erwartet.