hat mich leider nicht so ganz gepackt

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petral. Avatar

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Die 17-jährige Nara erhält beängstigende Nachrichten, in denen ihr gedroht wird, dass etwas Schlimmes mit ihrer Familie passieren wird, falls sie jemandem davon erzählt. Da der Schreiber der Nachrichten bereits den Hund ihres kleinen Bruders getötet hat, ist sich Nara sicher, dass er zu allem fähig ist und deshalb weiht sie ihre Eltern auch nicht ein und geht dummerweise dann auch noch zu einem Treffpunkt, zu dem sie der Unbekannte bestellt. Ihrem besten Freund Jamie erzählt sie als einzigen von den Drohnachrichten und er begleitet sie dann auch zu diesem Treffpunkt. Danach sind beide verschwunden.

Nara taucht ganz plötzlich nach sechs Tagen wieder auf, sie ist völlig verstört und redet kein Wort. Und sie war nicht die einzige, die entführt und gefangen gehalten wurde, wie ihr erging es noch fünf anderen Mädchen. Alle waren sechs Tage lang weg und alle haben nach ihrer Rückkehr die gleiche Kleidung an und in ihrer Hand eine Wunde, die allerdings medizinisch versorgt wurde. Und es wird schnell klar, dass alles, was da passiert ist, einen religiösen Hintergrund hat.

Jamie bleibt allerdings auch nach der Rückkehr der entführten Mädchen noch verschwunden und Nara macht sich die größten Vorwürfe, weil sie ihn mit zu dem Treffpunkt genommen hat.
Und dann passieren einige merkwürdige Dinge und da Nara mit keinem reden darf, versucht sie irgendwie auf eigene Faust hinter das Geheimnis des oder der ( denn keiner weiß, ob es nur um einen oder mehrere Täter geht) religiösen Fanatiker zu kommen.

Nun meine persönliche Meinung zu dem Buch: Ich fand das Thema sehr spannend, der Schreibstil von Patricia Schröder gefällt mir sehr gut und weite Strecken des Buches konnten mich auch durchaus fesseln. Doch leider kam ich irgendwann an den Punkt, an dem mir alles zu vorhersehbar wurde und die Handlung nur noch so vor sich hin plätscherte. Nara hat sich für mich auch manchmal etwas unlogisch verhalten und das Ende war für mich am enttäuschendsten. Was sich vorher ewig lange hinzog, wurde dann für mich irgendwie zu schnell und auch recht verwirrend und unrealistisch und ja, eigentlich auch zu soft, aufgelöst.
Wirklich schade, aber ich hatte mir nach dem Klappentext viel mehr versprochen.