Heiliger Terror

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Nara, Jamie und fünf weitere Mädchen verschwinden spurlos. Doch nach sechs Tagen kehren die Mädchen unvermittelt nach Hause zurück. Nur Jamie, der langjährige Freund Naras, bleibt verschwunden. Bis auf eine Wunde am Arm sind die Mädchen unverletzt. Doch das Martyrium der letzten Tage hat Nara, um sie geht es im Besonderen, schwer gezeichnet. Denn der Horror ist noch nicht vorbei. Sie darf sechs Tage lang mit keinem Menschen sprechen, sonst drohen die Entführer, ihrem kleinen Bruder etwas anzutun. Um ihren "Auflagen" Nachdruck zu verleihen, töten sie Sinans geliebten Hund, Mister Ibrahim. Es beginnen für Nara schreckliche Tage der Angst um ihre Familie und ihren Freund Jamie.
Die Autorin baut durch ihre Art zu schreiben eine unheimliche Spannung auf, der man sich kaum entziehen kann. Die Hauptfiguren Nara, ihre Freundin Charlotte und Jamie stellt Patricia Schröder als sympathische Charaktere vor. Deshalb kann man gut in die Geschichte eintauchen. Der leichte, gut verständliche Stil, verbunden mit knisternder Spannung trägt dazu bei, bis zum Schluss mitzufiebern. Der übrigens einige Überraschungen parat hält.
Ein Jugendthriller der sehr gut in unsere heutige Welt passt und zum Nachdenken anregt.
Eine Leseabenteuer für alle jungen Leute, aber auch für die ältere Generation. Sehr empfehlenswert!