Interessanter Inhalt, aber sprachlich schwer umgesetzt

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Das Leben auf dem Hof in der Vorkriegszeit ist hart im ländlichen Österreich. Die Pflichten übernehmen weitgehend die beiden älteren Brüder von Franz, da der Vater vom Einsatz im Ersten Weltkrieg verbittert zurückkehrte und mit unsäglicher Härte regiert. Nebenbei führen sie auch noch die Dorfgaststätte. Als der Einberufungsbefehl für die Brüder kommt, bleibt der jugendliche Franz allein. Als Hilfe in der Landwirtschaft arbeiten zwei ungeliebte Vertriebene. Sein einziger Lichtblick ist die Geburt seiner kleinen Schwester Elfi. Sie bringt die Liebe in sein Leben. Ist er doch von Anfang an für sie verantwortlich, da beide Eltern schwer arbeiten und keine Zeit bleibt, sich zu kümmern über die aller nötigsten Pflichten hinaus.
Jahrzehnte später erinnert sich der alte Franz an seine Kindheit und Jugend und versucht die schmerzhaften Erinnerungen zu verarbeiten. Er öffnet eine Blechkiste und beginnt die darin aufbewahrten Briefe seiner Brüder von der Front zu lesen.
Die Geschichte wird abwechselnd aus der Perspektive von Franz und seiner Enkelin Astrid erzählt. Der Erzählstil erschließt sich nicht sofort und gerade die Passagen von Astrid sind teilweise unverständlich und sogar langweilig. Schade, dass der interessante Inhalt sprachlich schwer umgesetzt wurde.