Schwierig

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raschke64 Avatar

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Das Mühlviertel in Österreich. Franz ist der 3. Sohn einer Bauernfamilie. Seine kleine Schwester nennt ihn Fanzi. Die Nazis haben die Macht übernommen. Alle versuchen, so gut es geht zu überleben. Franz ältere Brüder müssen in den Krieg und kommen nicht zurück. Daran zerbrächen die Eltern. Dann erkrankt auch noch seine kleine Schwester und behält eine Behinderung zurück. Aufgrund dessen wird sie in ein Heim gebracht und dort von den Nazis ermordet. Das alles ist kaum ein Thema in der Familie und spätere Generationen wissen fast nichts davon.

Das Buch wird aus Sicht von Franz und dessen Enkelin Astrid abwechselnd erzählt. Für mich war es schwierig, das zu lesen. Speziell die Teile von Astrid waren für mich abwechselnd unverständlich und auch langweilig. Der Teil von Franz war trotz seines sehr ernsten Inhaltes gut verständlich und unheimlich berührend. Hier wird am Beispiel einer Familie deutlich, welche Verbrechen damals geschehen sind und wie sie in das Leben der Familie eingegriffen haben. Ein wichtiges Thema, doch leider hat mir die Umsetzung bei der Hälfte des Buches eben überhaupt nicht gefallen. Daher gibt es nur eine mittelmäßige Bewertung.