Der Tod im Karneval

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Am Aschermittwoch ist alles vorbei - das gilt nicht nur für den Karneval, sondern auch für den Priester (falls er denn einer ist), der in der Nacht dem Schwert eines Ritters zum Opfer fällt.

Zur Leseprobe: Der Anfang wirkt ein wenig konfus, - anscheinend kommt es immer mehr in Mode, erst einmal viele verschiedene Handlungsstränge und Personen vorzustellen, deren Beziehungen zueinander erst im Laufe der Geschichte deutlich werden. Das ist in einem Buch ein schöner Kunstgriff, bei einer Leseprobe bin ich jedoch versucht, in die Tischplatte zu beissen. Dennoch erhält der Leser genug Informationen, um sich die Personen vorzustellen, was ein Verdienst der ausführlichen Beschreibungsgabe von Frau Kloenne ist. Selbst wenn man das Kriminalteam noch nicht aus früheren Geschichten kennt, findet man sich schnell in die Umgebung und die Macken der mitwirkenden Beamten ein.

Zur Hörprobe: Die weibliche Stimme ist gefällig und weiß die unterschiedlichen Personen gut zu intonieren. Ein Manko hat sie jedoch: Gleich am Anfang betont sie das Wort Pantaleon falsch, ein Schnitzer, der beim Lektorat hätte auffallen müssen.

Alles in allem jedoch ein spannender Beginn, der Appetit auf den ganzen Kriminalroman macht.