Die Autorin Gisa Klönne ist u.a. Dozentin für kreatives Schreiben – ich habe Schlimmes befürchtet. „Kreatives“ Schreiben beinhaltet – zumindest laut meiner Beobachtung - häufig eine schwülstige und unnötige Beschreibung von Situationen, Orten und handelnden Personen. Meine Sorge war grundlos: Frau Klönne versteht es zu schreiben. Die Sprache ist prägnant und bildhaft, ohne Schnörkel, die die Welt nicht braucht. Erster Pluspunkt!
Nächster Pluspunkt: Von der ersten Seite an ist der Leser mitten im Geschehen. Ein Priester wird von einem Ritter getötet, ein Matrose ist Zeuge: Karneval in Köln! Der Mörder hat zudem auf den Kirchentreppen eine mysteriöse Botschaft hinterlassen, die der Polizei einige Rätsel aufgibt: „MÖRDER“. Zur selben Zeit feiert Bat auf einem Friedhof den Geburtstag einer Freundin, die sich angeblich suizidiert hat. Bat glaubt nicht daran und ist auf der Suche nach einem gewissen Lars, mit dem Jana vor ihrem Tod Kontakt hatte.
Zahlreiche Fragen tauchen auf: Wer ist der ermordete Mann im Priestergewand? Ist er tatsächlich ein Priester oder nur verkleidet? Wieso bezichtigt ihn sein Mörder des Mordes? Wie darf die Symbolik (Priester, Ritter, Skulptur auf der Empore etc.) verstanden werden?Wurde Jana getötet? Ist Lars der Mörder? Wie hängen beide Fälle zusammen?
Bei der Szene auf dem Friedhof habe ich im ersten Moment ein schreckliches Klischee befürchtet. Ich hatte ein romantisches (wenn auch makaberes) Zusammentreffen zwischen Verliebten erwartet (ganz nach dem Klischee, was ein Gothic nachts so treibt), doch auch hier wurde ich eines Besseren belehrt. Sehr schön!
Nur am Rande: Gefreut hat mich, dass Bat auf dem Friedhof Musik einer eher unbekannten Band gehört hat („Love is colder than death“). Da hat Frau Klönne nicht das „The Cure“-Klischee bedient. Danke! Weiterer Pluspunkt!
Die Leseprobe hat mir sehr gut gefallen, da vieles noch im Dunkeln bleibt. Die mit dem Mord assoziierte Symbolik (Haltung des Toten, Verkleidung, Zeitpunkt der Tat) macht neugierig auf den weiteren Verlauf (und die Auflösung) des Falles. Noch ein Pluspunkt!
Insgesamt scheint der Krimi gut recherchiert und spannend zu sein. Würde ich mir auch kaufen (und zuvor den Rest der Reihe lesen).
Nächster Pluspunkt: Von der ersten Seite an ist der Leser mitten im Geschehen. Ein Priester wird von einem Ritter getötet, ein Matrose ist Zeuge: Karneval in Köln! Der Mörder hat zudem auf den Kirchentreppen eine mysteriöse Botschaft hinterlassen, die der Polizei einige Rätsel aufgibt: „MÖRDER“. Zur selben Zeit feiert Bat auf einem Friedhof den Geburtstag einer Freundin, die sich angeblich suizidiert hat. Bat glaubt nicht daran und ist auf der Suche nach einem gewissen Lars, mit dem Jana vor ihrem Tod Kontakt hatte.
Zahlreiche Fragen tauchen auf: Wer ist der ermordete Mann im Priestergewand? Ist er tatsächlich ein Priester oder nur verkleidet? Wieso bezichtigt ihn sein Mörder des Mordes? Wie darf die Symbolik (Priester, Ritter, Skulptur auf der Empore etc.) verstanden werden?Wurde Jana getötet? Ist Lars der Mörder? Wie hängen beide Fälle zusammen?
Bei der Szene auf dem Friedhof habe ich im ersten Moment ein schreckliches Klischee befürchtet. Ich hatte ein romantisches (wenn auch makaberes) Zusammentreffen zwischen Verliebten erwartet (ganz nach dem Klischee, was ein Gothic nachts so treibt), doch auch hier wurde ich eines Besseren belehrt. Sehr schön!
Nur am Rande: Gefreut hat mich, dass Bat auf dem Friedhof Musik einer eher unbekannten Band gehört hat („Love is colder than death“). Da hat Frau Klönne nicht das „The Cure“-Klischee bedient. Danke! Weiterer Pluspunkt!
Die Leseprobe hat mir sehr gut gefallen, da vieles noch im Dunkeln bleibt. Die mit dem Mord assoziierte Symbolik (Haltung des Toten, Verkleidung, Zeitpunkt der Tat) macht neugierig auf den weiteren Verlauf (und die Auflösung) des Falles. Noch ein Pluspunkt!
Insgesamt scheint der Krimi gut recherchiert und spannend zu sein. Würde ich mir auch kaufen (und zuvor den Rest der Reihe lesen).