Bisher habe ich noch kein Buch von der Autorin Gisa Klönne gelesen, doch der erste Eindruck macht neugierig auf ihre bisher veröffentlichten Bücher.
Das Buch beginnt mit mehreren Handlungssträngen. Am Anfang ist eine verliebte Frau, die auf ihren Freund wartet, um ihm eine Neuigkeit zu erzählen.
Dann erfolgt ein Wechsel zu Bat, einem Gothic-Mädchen, die an der Grabstelle ihrer besten Freundin Jana, deren achtzehnten Geburtstag feiert. Jana soll Selbstmord begangen haben, doch Bat kann es nicht glauben und ist überzeugt, dass Jana ermordet worden ist. Sie glaubt den Täter zu kennen.
Danach erfolgt ein Mord an einem Priester um Mitternacht, der Übergang zu Aschermittwoch, also am Ende der Karnevalszeit.
Nach Aussage eines zweifelhaften Zeugen soll der Täter ein Ritter gewesen sein. Der Kommissar Manni übernimmt den Fall, doch er vermisst seine Kollegin Judith Krieger, die gerade aus dem Krankenhaus entlassen wurde.
Angenehm ist, dass es sich um einen deutschen Krimi handelt. Er spielt in Köln am Ende der Karnevalszeit. Man fühlt sich sofort in die Geschichte versetzt. Der Stil ist flüssig geschrieben, die Personen sind lebensnah dargestellt und Spannung ist aufgebaut. Obwohl es nicht der erste Band der Krimi-Reihe um die Kommissarin Judith Krieger ist, denke ich, dass man dieses Buch gut lesen kann, ohne die Vorgänger-Bücher zu kennen. Gespannt bin ich darauf, wie die vielen Handlungsstränge sich verbinden.