Mysteriöse Todesfälle

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boerdeschmetterling_liest Avatar

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Was haben ein an Karneval ermordeter katholischer Priester und ein vor zwei Jahren gestorbenes  Mädchen miteinander zu tun? Diese beiden Handlungsstränge führt Gisa Kloenne als Einstieg in „Böses Blut“ an. Bat, die beste Freundin des toten Mädchens glaubt nicht an den scheinbaren Selbstmord ihrer Freundin und ist fest entschlossen den Mörder zu finden. Doch was hat ein ermordeter Priester damit zu tun, neben dessen Leiche das Wort „Mörder“ geschrieben ist?

Gisa Kloenne beschreibt vor allem Bats Trauer um ihre Freundin Jana sehr emotional und mitreißend, so dass es leicht fällt, sich in ihre verzweifelte Suche nach Antworten einzufinden. Der Handlungsstrang um den Mord scheint zunächst etwas gewöhnungsbedürftig, die Geschichte um Bat und Jana reißt in der Leseprobe deutlich mehr mit. Etwas erschwerend kommt hinzu, dass dieses Buch offensichtlich einen Vorgänger hat, auf den in der Geschichte mehrmals angespielt wird, es wird eine kurze Episode um die suspendierte Polizistin Judith Krieger eingebracht, die vermutlich auch noch eine bedeutende Rolle in der Geschichte spielen wird. Noch kann man dem Buch folgen, auch ohne den Vorgänger zu kennen, ich hoffe das bleibt so.

Der Erzählstil ist kurz und prägnant, die Sätze erscheinen fast ein wenig abgehackt, was den Einstieg in die Leseprobe etwas erschwert hat. Durch die Spannung, die die Autorin aufbaut fällt es jedoch leicht, schnell darüber hinwegzulesen. Kloenne erweckt auf jeden Fall Neugier, ob es Bat gelingen wird, Janas vermeintlichen Mörder ausfindig zu machen und wie dieses mit dem Priestermord zusammenhängt.