Schuld, Vergeben und Glauben

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bartie Avatar

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Es kann noch viel in der letzten Karnevalsnacht passieren. Es ist eine Nacht der Abrechnung; die wehrlosen Puppen müssen für alle Karnevalssünden büßen. Man kann überall auf maskierte Gestalten stoßen, viele haben ihre Kostüme an und handeln nach dem Narrengesetz.

Und auch ein Priester kann in dieser Nacht bestraft werden. Einen findet man vor der Sankt Pantaleon Kirche, er liegt an der Kirchentreppe mit einer tödlichen Wunde in der Brust. Der zufällige stark nach Alkohol riechender Zeuge will einen grauen Ritter mit einem Schwert in der Gegend gesehen haben.

Für den Kriminalkommissar Korzilius kein angenehmer Fall; es handelt sich wahrscheinlich um einen Mord an einem katholischen Priester, was viel Ärger bedeuten konnte. Er vermisst seine kompetente Kollegin Hauptkommissarin Judith, die nach ihrem letzten Fall vom Dienst befreit wurde.

Auch Bat schwört in dieser Nacht Rache, während sie auf dem Grab ihrer besten Freundin Jana tanzt. Jana wäre heute  18 geworden und sie hatten noch so viele gemeinsame Pläne. Leider musste Jana ungewollt sterben und Bat scheint zu wissen, wer der Täter ist.

Eine sehr gute Leseprobe mit mehreren spannenden Handlungssträngen. Die Vorkommnisse, flüssig beschrieben, spielen sich bildlich vor den Augen des Lessers ab, jede Szene lässt sich gut nachempfinden. Die Einbindung der katholischen Kirche in das Geschehen macht diesen Krimi interessanter und ein Hauch der Ärger, den die Polizei fürchtet, liegt in der Luft. 

Auch das Hauptthema des Buches: Schuld, Vergeben und Glauben lässt keinen kalt.

bt