Farben der Schuld

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james211282ks Avatar

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Gerade habe ich die letzte Seite gelesen und bin noch an dieses Buch gefesselt.

Ich bin abslout von dem Schreib- und Erzählstil fasziniert. Die Wahl der Wörter hat meißt mehr erzählt, als die eigentliche Geschichte. Ich konnte sehr gut in die Geschichte eintauchen und dem Verlauf folgen. Eindrucksvoll und echt wurde ein Krimi geschrieben, der viele Gefühle in sich bindet. Liebe, Glaube, Hoffnung, Träume und Mord sind zu einem perfekten Ganzen verschmolzen.

Die Protagonisten waren alle sehr lebensnah dargestellt und haben alle ihre eigene Persönlichkeit. Das Buch besteht aus einzelnen Kapiteln, die wiederum in unterschiedliche Blickwinkel der einzelnen Protagonisten gegliedert ist. Durch die Persönlichkeit der einzelnen Protagonisten freut man sich immer wieder auf die bekannten Figuren und fiebert mit ihnen mit. Das Buch hat schon durchgängig eine Spannungskurve die zum Ende hin wirklich zum Reißen gespannt ist. Wir haben es hier mit einem Krimi zu tun, in dem der Mörder wirklich erst am Schluss enttarnt wird. Man hat seine eigenen Vermutungen wer, was, wieso getan hat, muss sie aber immer wieder über bord werfen und neu kombinieren. Genau wie die Ermittler steht der Leser bis zum Schluss im Dunkeln.

Schade, dass ich nun die Protagonisten wieder verlassen muss. Gerne hätte ich mehr Zeit mit Bat und ihrer Mutter verbracht. Das ist auch wirklich der einzigste Kritikpunkt den ich anführen kann. Die Beziehung zwischen Mutter und Tochter hätte mich nun am Ende wirklich interessiert. Werden die Beiden sich nun wieder näher kommen oder weiter entfremden? Vielleicht kann man ja hoffen und wieder auf die Beiden im nächsten Buch um die Ermittler des KK II stoßen.