Rezension: Farben der Schuld - Gisa Kloenne

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mandylein Avatar

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Nachdem mir die Leseprobe schon gefallen hatte, freute ich mich natürlich auf das gewonnene Exempöar und den hoffentlich tollen Lesestunden. Ich wurde nicht enttäuscht.

Es war mein erstes Buch von Gisa Kloenne, darum kann ich nicht sagen, wie die vorherigen "Fälle" der beiden Kommisare waren. Dieser hier war anfangs zwar nicht ungewöhnlich - ein Mord in der Karnevalszeit und der Tote im Pristergewand - und trotzdem ist er etwas besonderes gewesen. Romane, Krimis rund um die Kirche faszinieren mich seit ich die ersten Bücher von Dan Brown in die Finger bekam. Darum verschlang ich dieses Buch wohl auch so sehr. Der angenehm leichte Schreibstil machte es natürlich auch einfach.

Sehr gefallen hat mir, dass man sich alles sehr gut vorstellen konnte, die Hintergrundfakten und viele Details waren sehr genau beschrieben, gute Vorausarbeit der Autorin! Durch den Tatort in Köln kann man sich als Leser selbst vor Ort ein "Bild" der Buch-handlungsorte machen. So etwas finde ich schon schön, viele andere Bücher werden ja mit fiktiven Orten geschrieben. Die Anfänge im Buch sind zwar etwas lang gehalten, doch um die Personen kennenzulernen wohl nötig.  Als Leser versucht man natürlich nebenher auch darauf zu kommen, was Stück für Stück von beiden Kommisaren zusammengesetzt wird. Auch als ein zweiter Mord geschieht und Verbindungen gesucht werden. 

Alles in allem hätte ich mir das Buch wohl so nicht im Handel gekauft, weil ich die Autorin bisher nicht kannte und vom Klappentext nicht so megagroß angesprochen worden bin. Das Buch gefiel mir aber schon gut, darum werde ich sicherlich auch noch weitere ihrer Bücher lesen sowie es sich ergibt. Ich hoffe es wird mir ebenso gefallen wie dieses hier.