Tolles Kochbuch

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flotteranton Avatar

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Erstmal zum Aufbau des Kochbuchs. Neben dem Vorwort gibt es eine Gebrauchsanweisung, die wertvolle Tipps und Informationen enthält.

Die Rezepte sind in folgende Bereiche eingeteilt: Grundrezepte, Fingerfood, warme Schüsselchen und Süsses.
Jedem Rezept ist eine Doppelseite gewidmet. Auf der einen Seite findet man die Zutatenliste, die Anleitung und meist noch einen Tipp. Die gegenüberliegende Seite zeigt ein großformatiges Foto des fertigen Produkts und gibt Anregungen wie man es anrichten kann.

Die Zutatenliste ist in der Regel übersichtlich und es sind meist „normale“ Zutaten, die gut erhältlich sind. Ich hab allerdings auch gefrorenen Maronireis als Zutat gesehen und Maizena musste ich erst einmal googeln.

Es werden oft österreichische Namen verwendet, die aber in der Regel in Klammern ins Deutsche „übersetzt“ werden.

Oft sind es bekannte Gerichte, die aber mit einer weiteren Zutat zu etwas Besonderem aufgewertet werden wie z. B. Rindsuppe mit Parmesanspätzle, Tomatensalat mit Olivenkrokant oder weiße Schokomousse mit Cranberrys.

Bei den warmen Schüsselchen findet man Kohlroulade mit Steinpilzfülle oder Lachsfilets mit Linsen und Kokosmilch.

Wenn man das so liest, könnte man meinen, dass es sich um sehr komplizierte Gerichte handelt, aber dem ist nicht so. Die Anleitungen sind recht kurz und verständlich. Die Autorin vertritt das Prinzip, dass Kochen für Gäste kein Stress sein muss.

Ausprobiert habe ich bisher Pastinakensuppe mit gerösteten Haselnüssen und Ananascreme mit Pistazien. Beides war sehr lecker.

Einen kleinen Kritikpunkt habe ich trotz aller Euphorie – auf die großformatigen Bilder der Gäste der Autorin hätte ich gut verzichten können. Wirklich störend sind sie jedoch nicht.
Insgesamt bin ich von dem Kochbuch absolut begeistert und freue mich schon auf die Gesichter meiner Gäste, wenn ich das ein oder andere Gericht demnächst servieren werde.