Die Komplexität von Aromen
Kochen erlebt einen ungebrochenen Hype und kennt die verschiedensten Limitierungen oder Bereicherungen. Vom Verzicht auf tierische Produkte oder Gluten über Fokus auf die Eiweißzufuhr bis zu "wählerischen" Essern, die sich ernähren wie kleine Kinder ist alles dabei. Bei "Flavorama" finde ich besonders spannend, dass der Ansatz ein anderer ist. Hier stehen Geschmack und Geruch im Vordergrund, und es geht darum zu verstehen, warum wir etwas mögen oder nicht - nicht, ob es gut für uns oder unsere Ziele ist. Diese Perspektive hat mir bisher gefehlt, und mir gefällt vor allem die analytische Herangehensweise, die so weit ins Detail geht, dass sogar Prozesse im Gehirn beleuchtet werden, um eine fundierte Argumentation zu ermöglichen. Ich bin gespannt, was das Buch noch zu bieten hat!