Oooch, na ja, lassen wir dies als Kurzferienlektüre gelten

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kleine hexe Avatar

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Das war es dann aber auch schon. Piper Rayne ist eine Vielschreiberin. Wem ihre Bücher gefallen, kann getrost auch zu diesem greifen. Flach gehalten, nettes Thema, passabel geschrieben, hübsches Titelbild. Die unglückliche weil einseitige Liebe aus der Schulzeit wird sich dann später, im Erwachsenenalter entwickeln, aus dem hässlichen Zahnspangenentlein ist ein scheuer Schwan geworden, steht immer noch auf den ehemaligen Quarterback ihrer Schule. Aus besagtem Sportler ist nun ein Feuerwehrmann geworden, der das einstige Schulmädchen nicht mehr erkennt. Wie sollte er auch? Gesehen hat er sie ein einziges Mal, und dann war er sternhagelblau betrunken, damals in der Schulzeit. Aber jetzt hat er beruflich mit ihr zu tun, sie kaufen gemeinsam ein altes Haus und renovieren es für den Weiterverkauf. Nicht ganz zufällig ist dies Maddies Elternhaus. Es kommt wie es kommen muss, das heruntergekommene Elternhaus wird zum neuen Liebesnest mit Happy End. Es entsteht kein richtiger Konflikt, die eine potenzielle Rivalin ist es dann doch nicht, der ehemalige beste Kumpel der Mauro so böse hintergangen hat, mit Mauros Freundin, da macht Mauro „Schwamm drüber“, die verflossene Verlobte taucht nicht mehr auf, Mauro hat nun Maddie. Alles löst sich in Wohlgefallen auf.
Ich mag Liebesgeschichten die gut ausgehen, in denen „Er und Sie sich kriegen“, zum Schluss. Aber zwischen erster und letzter Seite darf ruhig etwas passieren, echte Konflikte, spannender Plot und dergleichen mehr. Bei Piper Rayne habe ich das vermisst.