gemütliche Erzählung mit ernstem Hintergrund.....

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Der Leseeindruck gibt noch nicht sehr viel Inhalt des Buches preis. Dennoch erfährt der Leser, so auch der Titel, daß er etwas genauer über die begabte Schwester von Wolfgang Amadeus Mozart erfahren wird. Sehr viele Details am Beginn schildern die Reisen der Eltern Mozarts mit ihren Kindern. Sie erfahren vieles über Gebräuche in anderen Ländern und sind gefeierte Künstler in vielen Städten. Leopold Mozart, der Vater von Wolfgang und Nannerl, der Schwester, erkennt das große Talent seines Sohnes und will ihn mit allen Mitteln fördern.
Das ebenso vorzeigbare Talent der Tochter wird von ihm nicht gleichermaßen Ernst genommen. So darf sie nicht bei einem bevorstehenden Auftritt in Wien, musizieren. Nur Wolfgang soll seine Talent bei Hofe präsentieren, in der Hoffnung auf eine Protektion.
Da in Wien die Pocken ausbrechen, kommt es nicht zu dem Auftritt......
Der Kontext des Buches wird sicher einen sehr aufschlussreichen Einblick in das Leben der Schwester Mozarts geben. Was ist anders anzunehmen, als daß 1767 noch keine Gleichstellung von Mann und Frau zu finden ist. Dennoch ist es lesenswert, weniger lieblich geschrieben, hätte mir allerdings mehr gefallen.