Mozarts Schwester Nannerl

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Die Familie Mozart war gerade vor zehn Monaten von ihrer großen Europareise zurückgekommen, als Leopold Mozart eine erneute Reise ankündigte. Nach Wien sollte es gehen, und dort sollte nur Wolfgang spielen, nicht Nannerl. Das machte sie traurig aber Wolfgang freute sich, denn in Wien wollte er Komponist werden. Bei einem Goldschmied sollten sie wohnen. Doch ein Empfang war zunächst abgesagt worden.
Die Mozarts warteten ungeduldig auf die Kutsche als ein Botenjunge Leopold Mozart ein Schreiben überbrachte. Darin wurde mitgeteilt, dass alle Konzerte und Musikveranstaltungen vorerst abgesagt worden waren, weil die Erzherzogin an den Pocken erkrankt war. Somit schickte Leopold den Kutscher wieder weg und ging zurück ins Haus. Der Kutscher fuhr schimpfend davon.
Die Buchbeschreibung
Salzburg 1766: Die junge Maria Anna, liebevoll Nannerl genannt, kann sich vor Verehrern kaum retten und hat doch nur die Musik im Sinn. Gemeinsam mit ihrem Bruder Wolfgang Amadeus spielt sie an den vornehmsten Höfen Europas Klavier, bis sie die Bühne für ihren kleinen Bruder räumen muss. Enttäuscht versucht sie sich mit eigenen Kompositionen und zahlreichen Bällen abzulenken. Eines Abends lernt sie den charmanten Franz Armand d’Ippold kennen und fühlt sich dem klugen Mann gleich verbunden. Nur ist Franz mitnichten eine gute Partie und die Schulden der Familie lassen keine Liebesheirat zu. Doch Nannerl Mozart lässt sich nicht beirren und wird weder ihre Musik noch ihre große Liebe aufgeben.
In der Leseprobe erfährt man nur, dass beide Kinder, Nannerl und Wolfgang gleichermaßen musikalisch waren, dass Nannerl eine begnadete Pianistin war. Die Leseprobe ist quasi nur eine Einleitung des Buches, denn es passierte noch nicht sonderlich viel. Außer dass Nannerl in Wien ausgegrenzt werden sollte. Nur Wolfgang war wichtig. Mich interessiert es sehr, wie es Nannerl weiter erging und ob sie wirklich den Mann heiraten durfte, den sie liebte, trotz der Armut der Familie. Und auch warum die Familie überhaupt so arm geworden ist. Denn wenn man durch Europa reisen kann, dann kann man doch nicht arm sein! Denke ich! Auf jeden Fall würde ich mich über einen Buchgewinn sehr freuen.