"Ich habe als Mädchen das Wunderkind sein dürfen und jetzt bin ich dazu verdammt, in deinem Schatten zu stehen."
Salzburg im 18. Jahrhundert: Nannerl Mozart und ihr jüngerer Bruder Wolfgang Amadeus begeistern ganz Europa mit ihrem musikalischen Können.
Doch mit der Zeit konzentriert sich ihr Vater nur noch auf Wolfgangs Karriere, denn für Frauen ist ein anderes Leben vorgesehen.
Trotzdem wird der Schuldenberg der Mozarts immer größer und außerdem ist da noch der gebildete und faszinierende Franz Ippold, dem es aufgrund seiner Anstellung nicht gestattet ist, zu heiraten.
Kann Nannerl die Liebe zur Musik und zu Franz vereinen oder treibt sie der finanzielle Druck und das Verantwortungsgefühl für ihre Familie in ein anderes Schicksal?
Ich bin durch Zufall auf diese Reihe gestoßen und war direkt angetan. Historische Romane mit realem Hintergrund, gerade wenn es um Frauen geht, die ihrer Zeit voraus waren, finde ich sehr spannend.
Dies ist der erste Band, den ich gelesen habe.
Beate Maly hat den historischen Hintergrund sehr gründlich recherchiert, dabei wird einem oft vor Augen geführt, wie froh man als Frau doch sein kann, heutzutage zu leben.
Sie beschreibt Nannerl Mozart als beeindruckende Persönlichkeit und Musikerin, die sehr im Schatten ihres Bruders stand (und auch heute noch sehr unbekannt ist, während die ganze Welt Wolfgang Amadeus Mozart kennt), obwohl sie mindestens genauso talentiert war und genauso hart an ihren Fähigkeiten gearbeitet hat. Trotzdem war sie nie neidisch auf ihren Bruder, sondern hat sein Talent gesehen und die Entscheidungen ihres Vaters nachvollziehen können.
Insgesamt hat sich Maly größtenteils an die Realtität gehalten und hat nur hier und da ein paar Kleinigkeiten für den Spannungsaufbau geändert.
Ihr Schreibstil ist sehr flüssig und man kann das Buch gut "weglesen".
Jedoch war mir die Handlung an einigen Stellen zu oberflächlich und simpel und erinnerte somit sehr an typische Kitsch-Liebesgeschichten, was den gut ausgearbeiteten Charakteren der Geschichte meiner Meinung nach nicht gerecht wird.
Daher ziehe ich einen Stern ab.
Insgesamt ist es aber eine wundervolle Romanbiografie, die das Leben als Frau im 18. Jahrhundert im Allgemeinen, sowie die beeindruckende Persönlichkeit und Musikerin Nannerl Mozart im Speziellen gut und realistisch darstellt.
Für Fans von Liebesgeschichten und starken Frauen der Geschichte auf jeden Fall empfehlenswert.
Salzburg im 18. Jahrhundert: Nannerl Mozart und ihr jüngerer Bruder Wolfgang Amadeus begeistern ganz Europa mit ihrem musikalischen Können.
Doch mit der Zeit konzentriert sich ihr Vater nur noch auf Wolfgangs Karriere, denn für Frauen ist ein anderes Leben vorgesehen.
Trotzdem wird der Schuldenberg der Mozarts immer größer und außerdem ist da noch der gebildete und faszinierende Franz Ippold, dem es aufgrund seiner Anstellung nicht gestattet ist, zu heiraten.
Kann Nannerl die Liebe zur Musik und zu Franz vereinen oder treibt sie der finanzielle Druck und das Verantwortungsgefühl für ihre Familie in ein anderes Schicksal?
Ich bin durch Zufall auf diese Reihe gestoßen und war direkt angetan. Historische Romane mit realem Hintergrund, gerade wenn es um Frauen geht, die ihrer Zeit voraus waren, finde ich sehr spannend.
Dies ist der erste Band, den ich gelesen habe.
Beate Maly hat den historischen Hintergrund sehr gründlich recherchiert, dabei wird einem oft vor Augen geführt, wie froh man als Frau doch sein kann, heutzutage zu leben.
Sie beschreibt Nannerl Mozart als beeindruckende Persönlichkeit und Musikerin, die sehr im Schatten ihres Bruders stand (und auch heute noch sehr unbekannt ist, während die ganze Welt Wolfgang Amadeus Mozart kennt), obwohl sie mindestens genauso talentiert war und genauso hart an ihren Fähigkeiten gearbeitet hat. Trotzdem war sie nie neidisch auf ihren Bruder, sondern hat sein Talent gesehen und die Entscheidungen ihres Vaters nachvollziehen können.
Insgesamt hat sich Maly größtenteils an die Realtität gehalten und hat nur hier und da ein paar Kleinigkeiten für den Spannungsaufbau geändert.
Ihr Schreibstil ist sehr flüssig und man kann das Buch gut "weglesen".
Jedoch war mir die Handlung an einigen Stellen zu oberflächlich und simpel und erinnerte somit sehr an typische Kitsch-Liebesgeschichten, was den gut ausgearbeiteten Charakteren der Geschichte meiner Meinung nach nicht gerecht wird.
Daher ziehe ich einen Stern ab.
Insgesamt ist es aber eine wundervolle Romanbiografie, die das Leben als Frau im 18. Jahrhundert im Allgemeinen, sowie die beeindruckende Persönlichkeit und Musikerin Nannerl Mozart im Speziellen gut und realistisch darstellt.
Für Fans von Liebesgeschichten und starken Frauen der Geschichte auf jeden Fall empfehlenswert.