Erzählt lebendig von den goldenen Zwanziger Jahren

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1924 in Baden-Baden. Alles ist im Ägypten-Fieber. Die Mode, die Gespräche und die Bälle sind von diesem Thema inspiriert. Und in der Oper spielt Aida. Doch beim anschließenden Ball bei der Alma Täuber, unser Fräulein vom Amt auch zugegen ist, wird einer der Operndarsteller ermordet. Und dann gerät auch noch Emmis Verehrer ins Visier der Polizei. Und entgegen ihrer Vorsätze nicht sich auch dieses Mal Alma in die Ermittlungen ein.

Das Fräulein vom Amt - der Tote im Kurhaus ist das zweite Band der Reihe.
Ich als Quereinsteiger hatte anfangs etwas Probleme die Namen der Protagonisten und deren Verwandtschafts- und Freundschaftsverhältnisse zu verstehen, die dies legte sich im weiteren Verlauf des Buches rasch. Auffallend ist, dass das Buch es wunderbar schafft die Atmosphäre vergangenerZeiten hervorzurufen. So geht es im Buch nicht nur um die Aufklärung des Mordes am Tenor der Oper, nein, man hat auch Teil am alltäglichen Leben der beiden jungen Frauen Alma und Emma in den goldenen Zwanzigern. Was mir persönlich sehr gut gefällt. Alles wirkt sehr realistisch und auch die Protagonisten im Buch sind schön beschrieben. Doch nicht alles ist historisch richtig beschrieben. Zu diesem Zwecke enthält das Nachwort eine Auflistung der wahren historischen Begebenheiten, die im Buch zu Gunsten des Romans geändert wurden.