Eine Geschichte, die über Montréal, nach Beirut, bis zu den Sternen führt.
Die Zwillingsschwestern Lilit und Lina leben bei ihrem Großvater Maroun in Montréal, da sie früh ihre Eltern verloren haben. Die beiden beginnen, sich mit der Herkunft ihrer Vorfahr*innen, dem Libanon, und der eigenen Familiengeschichte zu befassen, nachdem sie eine alte Postkarte von ihrer armenischen Großmutter Anoush, die sie nie kennengelernt haben, finden. Diese hat als Kind den Genozid an den Armeniern überlebt und kam daraufhin nach Kanada, wo sie später Maroun kennen und lieben gelernt hat.
Lilit und Lina finden heraus, was es mit der Lebanese Rocket Society und der Frau im Mond auf sich hat und Lilit erlebt den Aufruhr des Sommers 2020 in Beirut hautnah, als sie sich dort auf Spurensuche begibt.
Pierre Jarawan webt in die Geschichte einer Familie zwei wichtige Ereignisse der libanesischen Geschichte ein, den Raketenstart von 1966 im Libanon, sowie die Explosion im Beiruter Hafen 2020. So wird nicht nur die Familiengeschichte, sondern das Schicksal eines ganzen Landes in diesem meisterhaft erzählten Roman abgebildet und miteinander verknüpft, als gäbe es die eine Geschichte nicht ohne die andere.
Für mich war das super spannend, weil ich zugeben bisher viel zu wenig über die Geschichte des Libanons und Armeniens wusste und die Dinge nur am Rande mitbekommen habe. All die Fakten, die den Roman anfüllen, lassen ihn sich so real anfühlen, dass ich mir irgendwann sicher war, diese Familie muss es genau so gegeben haben.
Wirklich ganz toll, wie gut Pierre Jarawan erzählen kann, mit einer sprachlichen Schönheit, die ihres Gleichen sucht.
Trotz der Länge der Geschichte, ein Buch, das man sich unbedingt ansehen sollte, wenn man auf Familiengeschichten steht und erst recht, wenn der Nahe Osten, so wie in meinem Fall, eine gewisse Faszination auf einen ausübt. Ein Buch, das einen gleichermaßen bildet und unterhält.
Lilit und Lina finden heraus, was es mit der Lebanese Rocket Society und der Frau im Mond auf sich hat und Lilit erlebt den Aufruhr des Sommers 2020 in Beirut hautnah, als sie sich dort auf Spurensuche begibt.
Pierre Jarawan webt in die Geschichte einer Familie zwei wichtige Ereignisse der libanesischen Geschichte ein, den Raketenstart von 1966 im Libanon, sowie die Explosion im Beiruter Hafen 2020. So wird nicht nur die Familiengeschichte, sondern das Schicksal eines ganzen Landes in diesem meisterhaft erzählten Roman abgebildet und miteinander verknüpft, als gäbe es die eine Geschichte nicht ohne die andere.
Für mich war das super spannend, weil ich zugeben bisher viel zu wenig über die Geschichte des Libanons und Armeniens wusste und die Dinge nur am Rande mitbekommen habe. All die Fakten, die den Roman anfüllen, lassen ihn sich so real anfühlen, dass ich mir irgendwann sicher war, diese Familie muss es genau so gegeben haben.
Wirklich ganz toll, wie gut Pierre Jarawan erzählen kann, mit einer sprachlichen Schönheit, die ihres Gleichen sucht.
Trotz der Länge der Geschichte, ein Buch, das man sich unbedingt ansehen sollte, wenn man auf Familiengeschichten steht und erst recht, wenn der Nahe Osten, so wie in meinem Fall, eine gewisse Faszination auf einen ausübt. Ein Buch, das einen gleichermaßen bildet und unterhält.