Schöne Geschichte über Vorurteile und Zusammenhalt

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Die Geschwister Freddy und Flo ziehen mit ihrem Vater und seiner neuen Freundin in eine neue Wohnung. Gleich am ersten Abend kommt ein Mädchen durch ihr Fenster in ihre Wohnung geflogen - auf einem Handfeger. Auch die anderen Nachbarn scheinen recht ungewöhnlich zu sein. Leben sie wirklich in der Nachbarschaft von einem Vampir und einem Werwolf? Und ist das nicht gefährlich?

Die Geschichte, die erzählt wird, ist nicht neu. Es geht um das Misstrauen gegenüber Personen, die anders sind als man selbst. Von beiden Seiten aus und über die Überwindung des Misstrauens, um ein gemeinsames Ziel zu erreichen. Interessant wird die Geschichte auch dadurch, dass ein Teil der Figuren nicht menschlich ist und die Protagonisten ihnen zunächst mit Vorurteilen begegnen, die sich auf das gründen, was sie zu wissen meinen. Aber auch mit den Vorurteilen wird ordentlich aufgeräumt. Die Figuren sind alle sympathisch und liebenswert gezeichnet und deutlich charakterisiert. Die Illustrationen unterstützten die Geschichte, dominieren sie aber nicht. Sprachlich ist der Text relativ einfach, aber nicht langweilig. Die Kapitel sind größtenteils relativ kurz, die Schrift groß und als Erwachsener fliegt man nur so über die Seiten. Die Geschichte ist reich an Konflikten und dadurch durchgängig spannend.

Eine kurzweilige Geschichte für Lesende ab 8 Jahren.