Witzig und gar nicht gruselig, Herbst-Highlight unter den Kinderbüchern

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marie aus e Avatar

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Freddy und Flo müssen umziehen - ihre Eltern haben neue Partner und sie leben beim Vater und ...Ulrike. Das ist die Neue und nein, das hätte es wirklich nicht gebraucht.

Schnell merken sie, dass ihre sonstigen Hausbewohner irgendwie anders sind.
Glücklicherweise gruseln sich Freddy und Flo vor gar nix! Flo ist mitten in der Pubertät und eh völlig abgeklärt und Freddy ist zwar erst neun, aber nimmt es schon mit ausgewachsenen Vampiren auf.

Das Aufeinandertreffen der Kinder mit den vermeintlich gruseligen Hausbewohnern ist total witzig. Wenn das Hexenmädchen beispielsweise fragt, ob Flo vielleicht eine Untode ist, weil sie so blass ist oder alle sich absurde Geschichten einfallen lassen, weshalb sie doch natürlich Menschen sind, um ihr Anders-Sein zu verschleiern. Jaja...

Anfangs kommen sie auch nicht wirklich miteinander klar, doch dann schweißt sie der Kampf gegen einen echten Bösewicht zusammen.
Urkomisch!
Meine Lieblingsfigur ist ja die völlig entrückte Blumenelfe, die immer so verpeilt ist.
Und zu gerne hätte ich die Heinzelmännchen - äh - sorry, Heinzelleute natürlich (auch sie legen Wert auf gendergerechte Sprache), die immer ungefragt aufräumen, auch bei uns in der Hausgemeinschaft.

Ein großer Spaß für Jung und Alt ab acht Jahren. Zwar mit Werwölfen, Gespenstern & Co, aber trotzdem garantiert angstfrei. Aber garantiert nicht lachtränenfrei! Ein besonderer Humor, den ich sehr mag und der auch bei der Tochter auf großes Gefallen stieß.