Nicoles Abenteuer

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hybris Avatar

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Seit "50 shades of grey" boomt das Genre der Erotikliteratur (für Frauen). Dieser Trend wird im Englischen mit "mummy porn" umschrieben.
"Fucking Fulda" scheint mir auf dieser Erfolgswelle mitzusurfen.
Der Titel des Romans ähnelt " Fucking Berlin" von Sonia Rossi.
Die Protagonistin ist eine Eisenbahnerin, die mitunter Lehrlinge verführt.
Dies erinnert an den plot von Bernhard Schlinks " Der Vorleser", in welchem die Schaffnerin Hannah einen Teenager verführt.
Sprachlich ist "Fucking Fulda" wenig blumig. Auch das Cover zeichnet sich nicht durch eine florale Symbolik aus & wirkt dadurch fast ein wenig ordinär.
Nicole langweilt sich in ihrer Ehe, ihren erotischen Kick holt sie sich längst woanders.
Und so "turnt" sich Nicole durch die Republik...
"Fucking Fulda" müsste man testlesen, um zu erkennen, ob der Roman auch etwas Eigenständiges zu bieten hat, oder ob es sich nur um eine Collage aus altbekannten Elementen handelt.