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zoe2018 Avatar

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Die Leseprobe beginnt mit einem vielversprechenden Prolog: Nora bedroht einen gefesselten Mann mit einer Pistole und einem Messer. Später wird ihre Leiche gefunden, auf einer Kuhweide.

Anschließend wird das Salzburger Ermittlerduo Beatrice Kaspary und Florin Wenninger vorgestellt. Das Privatleben, insbesondere von Bea, nimmt hierbei einen breiten Raum ein.
 
Den Hype um die Autorin kann ich nicht so ganz nachvollziehen. "Eine Frau liegt tot auf einer Kuhweide"... das klingt für mich eher nach einem beschaulichen Regionalkrimi, als nach einem spannenden Thriller.

Bisher hat Ursula Poznanski Jugendromane geschrieben. Auch in "Fünf" - zwischen Noras Verschwinden und dem vermutlichen Todeszeitpunkt liegen fünf Tage - scheinen Kinder eine große Rolle zu spielen, so hat die alleinerziehende Bea z.B. zwei, dazu Stress mit dem Ex.

Der Erzählstil ist zwar flüssig, die Sprache dagegen, ein bisschen schnoddrig, gefällt mir nicht so gut. Aber vielleicht habe ich ja nur keinen Humor?

Da ich kein Freund von Schnitzeljagden und Geocaching bin, konnte mich die Leseprobe nicht wirklich fesseln. Ich lasse mich jedoch gerne vom Gegenteil überzeugen...