"Für euch" hat einen Anfang, der vermutlich die Geister der Leserinnen und Leser sehr schnell scheidet, da er schonungslos, hart und ohne jede Schnörkel ist. Allein die erzählerische Perspektive, in der sich die Ich-Erzählerin überwiegend an ihre Mutter wendet und diese direkt mit "Du" anspricht, ist ein eher selten gewähltes Stilmittel in der Literatur. Hier trägt es die ersten Seiten, da man mitten in die Beziehung zwischen Mutter und Kind hineingeworfen wird - und das in einem Stadium, in dem beide erwachsen und die Mutter bereits achtzig Jahre alt ist.
Berührend ist der Kontrast zwischen der beinahe "schnodderigen" Schreibweise, einem modernen Kurzsatz-Sprech, der beinahe lakonisch-nüchtern dieses sehr sensible Thema einleitet. Dieser Kontrast ist für den einen ein gekonntes Stilmittel und mag für den anderen abschreckend wirken. In meinem Fall hat es mich - zu meiner eigenen positiven Überraschung - sofort mitgenommen und den Wunsch geweckt, mehr zu lesen.
Das Cover des Romans sagt mir leider gar nicht zu, aber ich bin froh dieses Buch nicht zunächst nach seinem Äußeren beurteilt zu haben.
Berührend ist der Kontrast zwischen der beinahe "schnodderigen" Schreibweise, einem modernen Kurzsatz-Sprech, der beinahe lakonisch-nüchtern dieses sehr sensible Thema einleitet. Dieser Kontrast ist für den einen ein gekonntes Stilmittel und mag für den anderen abschreckend wirken. In meinem Fall hat es mich - zu meiner eigenen positiven Überraschung - sofort mitgenommen und den Wunsch geweckt, mehr zu lesen.
Das Cover des Romans sagt mir leider gar nicht zu, aber ich bin froh dieses Buch nicht zunächst nach seinem Äußeren beurteilt zu haben.