Interessantes Thema mit außergeöhnlicher Erzählweise

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lesetrudi Avatar

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Ich habe mich am Anfang mit dem Lesen von Iris Sayrams Debütroman „Für Euch“ zunächst richtig schwergetan. Obwohl die Erzählperspektive, hier erzählt die Tochter über das Leben ihrer Mutter Mimi, interessant und außergewöhnlich zugleich ist, musste ich mich auf den ersten Seiten einlesen. Die Satzbauten, zum Teil sehr knapp und kurz, trotzdem vollgestopft mit vielen Informationen und Beobachtungen durch die Darstellung der Tochter. Bei der Vorstellung der einzelnen Protagonisten fand ich die Erzählweise verständlicher und fließender. Ich finde es wie eine Autobiografie, aber aus der Sichtweise der Tochter, erst die Vergangenheit in den sechziger Jahren , Geburt und Kindheit der Mutter. Dass die Mutter mit Dialekt spricht, lockert doch das eher ernste Thema etwas auf. Das Cover des Buches finde ich nicht so ansprechend, auch wenn es zu den achtziger Jahren passt (die Frisur der Frau wie in den 80iger Jahren) .