Für uns

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wildehilde Avatar

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„Für Euch“ hast Du immer gesagt. Aber ich habe lange nicht verstanden, wie wörtlich Du das gemeint hast und was Du alles für mich geopfert hast. Bis zu diesem Wochenende.“

Die Autorin erzählt hier schonungslos und sehr offen über ihre Mutter, ihre Familie und sich selbst. Sie gibt Einblicke in eine Kindheit, die von außen gesehen verstörend wirkt. Die zeigt, wie das Milieu der achtziger und neunziger Jahre in Köln war.

Lange hat sie nicht erkannt, dass die Mutter alles nur zum Wohl ihrer Kinder getan hat, um ihnen ein gutes Leben zu ermöglichen.

Es gibt immer zwei Seiten einer Medaille. Und Iris Sayman zeigt ihren Lesern hier beide. So versteht man besser, warum die Mutter sich so verhalten hat, was ihr Antrieb war.

Ein interessantes Buch, dass sich gut lesen lässt. Manchmal etwas langatmig und zäh, mit viel Kölner Dialekt, aber ehrlich und offen.