Mein Leben

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
tigermaus Avatar

Von

Normalerweise hätte ich jetzt nicht sofort zu diesem Buch gegriffen, doch der Klappentext hat mich so überzeugt, dass ich es lesen wollte.
Wenn man nicht wüsste, dass die Autorin das alles erlebt hat könnte man es kaum glauben.
Iris Eltern haben wenig, aber sie haben sich und ihre Tochter. DIe Eltern drehen krumme Sachen und landen auch im Gefängnis. Ihr Vater stirbt noch bevor sie Abitur macht, trotzdem macht sie ihren Weg.

Fazit: Die Autorin schreibt mit einer solchen Klarheit bzw. Nüchternheit gleichzeitig mit einer solchen Wärme über ihre Familie, dass es eine Freude ist.
Ich denke, dass sie trotz allem eine schöne Kindheit hatte. Für Iris Sayram war es einfach normal so zu leben. Sie söhnt sich auch am Ende ihres Buches mit ihrer Familie aus und findet ihren Frieden. Toll finde ich auch, dass Iris trotz aller Widrigkeiten ihren Weg macht und sogar studiert, das ist ja nicht selbstverständlich und da gehört eine Menge Anstrengung dazu.
Ich finde es auch wichtig, dass es solche Bücher gibt, die auch die Familiensituationen am Rande der Gesellschaft beschreiben. Da habe ich doch wieder gemerkt, wie gut ich es in meiner Kindheit hatte. Leider hat sich die Anzahl der Familien, die sich nur mit Müh und Not über Wasser halten können und oft illegalle Dinge machen müssen vergrößert.