Süß aber zieht sich

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readershigh Avatar

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Iris Sayram schreibt hier über die Beziehung zu ihrer Mutter und darüber wie sie ihre Kindheit erlebt hat.

Mir hat das Buch anfangs sehr gut gefallen, es ist in einem sehr nachvollziehbaren und liebenswertem Tonfall geschrieben. Ich mag die Erzählstimme sehr und die Beschreibungen der Kindheit oder auch der jetzigen Situation mit ihrer Mutter. Sie schreibt warmherzig und sympathisch, versucht nicht so sehr zu beschönigen, sondern stellt ihre Geschichte einfach so dar, ohne zu werten oder zu entschuldigen. Ich mochte diese Art zu erzählen, ich mag die Akzeptanz daran und den Stolz, der es so einfach macht ihre Geschichte zu lesen.

Mit der Zeit nahm das Erzähltempo leider ab und die Geschichte verlor ein bisschen an Spannung. Gefühlt wurden Umgebung und Umfeld wiederholt erzählt und es wurde dann ein bisschen zäh beim Lesen.

Trotzdem ist hier ein sehr interessantes und wegen der Erzählstimme auch sehr sympathisches Buch gelungen!