Für hier bitte!

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marapaya Avatar

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Cafébetreiber in Berlin Mitte zu sein, ist ein anspruchsvoller Job, besonders als Neuling in der Gastronomie. So muss sich Ansgar Oberholz mit einigen für ihn völlig neuen Problemen auseinandersetzen: Wie geht man mit Geistererscheinungen seiner Mitarbeiter um? Wie teuer ist ein Medium? Und wie erreiche ich als Chef die Autorität, die mir zustehen sollte?
Dass das Café St. Oberholz nicht schon immer eine beliebte Anlaufstelle für die Berliner Hipster war, erscheint fast unglaubwürdig. Und doch gibt es auch hier einen Anfang und von dem wird nun in einem Buch berichtet.
Der Erzählstil ist amüsant. Der Erzähler flirtet damit, sich nicht allzu ernst zu nehmen und berichtet scheinbar frei von der Leber von seinen Unzulänglichkeiten als unerfahrener Cafébetreiber. Mit Blick für viele Details wird das Leben in Berlins Mitte samt seiner Bewohner beschrieben. Es stellt sich nach Lektüre der Leseprobe nur die eine Frage, wo und wann plötzlich die Hipster-Welle über das Oberholz hereinbrechen wird...