Aller Anfang ist schwer

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### „Für hier oder zum Mitnehmen“ autobiographischer Roman  von Ansgar Oberholz. Vor 15 Jahren verschlägt es ihn aus dem Rheinland nach Berlin. Damals 33 Jahre alt, hat er schon einiges in seinem Leben angefangen, verschiedenste Studiengänge bis hin zu einer Werbeagentur. Nun soll es ein Cafe sein. „Wenn Berlin eine Diva ist, dann ist der Rosenthaler Platz ihre Brosche“ und sein Cafe St. Oberholz soll der funkelnde Stein dieser Brosche an eben jenem Platz werden. Doch aller Anfang ist schwer und so hat er mit verschiedensten Problemen zu tun. In dem Buch geht es aber weniger um die praktischen Probleme, wie die ständige Geldnot, als mehr um die Menschen. Ein buntes Völkchen trifft da zusammen. Milena, die Kellnerin, die eigentlich Schauspielerin ist, Shanti, der spirituelle Koch mit indischen Wurzeln, der anfangs nur ein einziges Gericht kochen konnte, Dolores, die spanische Putzfrau, die eine Geistererscheinung im Keller hat, welche von dem Medium Aurinia endlich zur ewigen Ruhe geschickt werden soll, um nur einige zu nennen.  Das Buch ist launig nett geschrieben, mit einer Prise Berliner Lokalkolorit. Es sind eher einzelne Episoden und Eindrücke als eine fortlaufende Geschichte, trotzdem ist der rote Faden klar, das Cafe soll ein Erfolg werden.