Für hier oder zum Mitnehmen?

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nitsrek.73 Avatar

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Zunächst einmal zum Cover des Buches: Einerseits passt das Cover sehr gut zu Inhalt des Buches, andererseits aber frage ich mich, warum diese Farbwahl getroffen wurde. Durch die hellen Farben wäre das Buch mir im Buchhandel vielleicht überhaupt nicht aufgefallen.

In Ansgar Oberholz Roman "Für hier oder zum Mitnehmen?" schreibt er über die Anfänge seines Cafés in Berlin. Es wird von Bauarbeiten, Mitarbeitern und Gästen erzählt, auf meist humorvolle unterhaltsame Art und Weise. Die ersten 5 Kapitel lesen sich locker leicht daher und man schlüpft vollkommen in die Rolle des Café-Besitzers. Ich selber habe kurzzeitig gedacht: "Ach ja, so ein Café eröffnen, das hätte schon was."
Ab dem 6. Kapitel allerdings musste ich mich durch das Buch durchkämpfen. Die ganze Geistergeschichte hat das anfänglich lustige Buch irgendwie in eine andere Bahn gelenkt, die mir dann nicht mehr so gut gefiel. Der Humor des Buches konnte mich ab diesem Zeitpunkt dann irgendwie nicht mehr so sehr packen. Die Spannung hat mir einfach gefehlt. Trotz seiner geringen Seitenzahl, ließ sich das Buch nicht schnell lesen.

Mein Fazit zum Buch:
Ein netter, kurzweiliger Roman, der zur Mitte hin abbaut und ab da nur noch vor sich hin plätschert. Ich fand es okay, muss es aber nicht nochmal lesen.