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Ein Taschenbuch, welches leicht zu lesen ist, ohne viel Ansprüche. Ansgar Oberholz schreibt im einfachen Erzählstil seine Erlebnisse als Gastronom auf. Das Buch ist ideal fürs Wartezimmer beim Arzt oder dergleichen. Man kann es immer unterbrechen, ohne sich dann erst wieder einlesen zu müssen. Da der Text sehr flach ist, kann man bei nächster sich bietender Gelegenheit weiterlesen.
Ansgar hat seine Tätigkeit in der Werbebranche total satt. Deshalb verkauft er seinen Anteil an der Werbeagentur für 1,-- Euro??????????????? Ist das Mache oder was???? Er ist Wessi und möchte im Osten ein Cafe eröffnen. Durch Zufall entdeckt er eine freie Gastromie am Rosenthaler Platz, wo früher das bekannte Cafe Aschinger war. Der letzte Besitzer war allerdings Burger King. Hier möchte er ein ganz besonderes Lokal aufziehen. Mit viel Glück erhält er den Pachtvertrag und auch Kredit von der Bank. Dann beginnt der Umbau, der allerdings mehr kostet, als der Voranschlag hergab. Die handwerklichen Arbeiten verrichtet Klamotte, ein kauziger Typ. Und dann kann endlich die Eröffnung gefeiert werden. Da gibt es die Kellnerinen Milena und Kaja, den pakistanische Koch Shanti, der besonerer Gerichte macht.
Der Schwede Magnus drängt sich als Mitarbeiter auf und bandelt mit allen weiblichen Angestellten an, was Ansgar unterbinden möchte. Auch zwei Obdachlose, die Strammgäste im Cafe sind, machen dem Wirt das Leben schwer.
Es herrscht ein wirres Durcheinander mit abstrakten Geschehnissen. Diese möchte ich aber nicht vorwegnehmen, denn das Buch soll von anderen auch noch selbst gelesen werden. Die spanische Zugefrau begegnet im Keller einem Gespenst und dann muß erst noch ein Medium kommen, um den Spuk auszutreiben.
Ansgar findet sich oft alleingelassen, die Mitarbeiter machen nämlich, was sie wollen.
Am Schluß wird dann noch erklärt, wie es mit den Personen im Buch weitergeht. Leider wird aber nicht berichtet, was mit Ansgar und dem Cafe geschieht.
Wie gesagt, ein enfaches Buch, in dem alles vorkommt. Finanzielle Nöte, Eifersucht, Armut, Sex.
Wer leichte Kost liebt, für den kann ich das Buch nur empfehlen.