Da hatte ich mir mehr erhofft...
Das Cover ist ein Eye-Catcher und der Klappentext klang definiv vielversprechend. Umso enttäuschender fand ich den Inhalt. Die Wandlung des Protagonisten vom zurückhaltenden, bodenständigen Theo hin zu Neo, einem subversiven Element einer Untergrundbewegung der Akademie, geschieht zu schnell und radikal, als dass sie glaubwürdig scheint. Das Gleiche gilt für seinen Weg „zurück“, den er in geradezu atemberaubender Geschwindigkeit hinlegt und sogar noch über den alten Theo hinauswächst. Wie und wodurch sich sein Verhältnis zur Musik und zum Klavierspielen selbst sowie seine Art zu hören und zu spielen ändern, ist deutlich plausibler und für mich auch der interessantere Teil des Buches. Vielleicht liegt es auch an der Darstellung von Aida, die mir als Charakter völlig überzeichnet und unwirklich erscheint – völlig egal zu welchem Zeitpunkt der Handlung ich sie betrachte.
Sinn oder Botschaft des Buches beziehungsweise der Handlung sind mir nicht ganz klar geworden. Vermutlich kann man es am ehesten als Selbstfindungstrip eines Musikschülers betrachten, für den Aida letztendlich nur die Funktion eines Katalysators innehat.
Obwohl ich weder mit der Handlung noch mit den zwei Protagonisten wirklich warm geworden bin, habe ich das Buch doch relativ schnell durchgelesen. Der Schreibstil empfand ich als leicht und erfrischend. Die relativ kurzen aber ereignisreichen Kapitel ließen nie Langeweile aufkommen.
Alles in allem war das Buch eher nichts für mich, da hatte ich mir von Cover und Klappentext einfach zu viel erhofft. Schade, denn dieser gesellschaftskritische Ansatz im Mikroumfeld der Hochschule hätte so viel mehr Potential gehabt, war aber letztendlich nur Nebensache.
Sinn oder Botschaft des Buches beziehungsweise der Handlung sind mir nicht ganz klar geworden. Vermutlich kann man es am ehesten als Selbstfindungstrip eines Musikschülers betrachten, für den Aida letztendlich nur die Funktion eines Katalysators innehat.
Obwohl ich weder mit der Handlung noch mit den zwei Protagonisten wirklich warm geworden bin, habe ich das Buch doch relativ schnell durchgelesen. Der Schreibstil empfand ich als leicht und erfrischend. Die relativ kurzen aber ereignisreichen Kapitel ließen nie Langeweile aufkommen.
Alles in allem war das Buch eher nichts für mich, da hatte ich mir von Cover und Klappentext einfach zu viel erhofft. Schade, denn dieser gesellschaftskritische Ansatz im Mikroumfeld der Hochschule hätte so viel mehr Potential gehabt, war aber letztendlich nur Nebensache.