Ein befriedigender Abschluss

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Jenny Aaron ist vor fünf Jahren in den Kopf geschossen worden und ist dabei erblindet. Sie hat ihre anderen Sinne dermaßen geschärft, sodass sie fast ohne fremde Hilfe durchs Leben kommt. Eine unerwartete 'Erbschaft' von 2 Milliarden Euro könnte ihr das Leben versüßen. Nun hat sie von einer Methode gehört, die ihr eventuell das Augenlicht zurückgibt und sie beginnt mit der Behandlung; stellt bald aber fest, dass ihre geschärften anderen Sinne wohl wieder auf das alte Niveau zurücksinken. Was ist, wenn sie weiter macht? Kann sie dann eventuell doch nicht richtig sehen? Als ein neuer Fall ihre Hilfe verlangt, muss sie sich entscheiden, das Risiko der Augen OP oder ihren Kollegen und Freunden zu helfen. Sie entscheidet sich für den Fall und trifft auf Malin eine ebenbürtige Gegnerin.
Dies ist der dritte und Abschlussband der Trilogie um Jenny Aaron. Ich habe die drei Bände der Reihe nach gelesen und kann das nur weiterempfehlen, da einem sonst einiges an Vorwissen fehlt. Mir persönlich hat der dritte Band am besten gefallen. Herr Pflüger hat sich sehr viel Mühe mit seinen Recherchen gegeben, denn die Begebenheiten fühlen sich alle real an, sodass das Lesen Freude gemacht hat. Die Gestaltung des Buches ist Geschmackssache. Der gelbe Einwand, der in verschwommenen Buchstaben und zusätzlich in Braille Schrift abgebildet ist, passt gut zu der Reihe. Der schwarze Buchschnitt hat mich zwischendurch etwas irritiert, denn manche Seiten sahen mit dem schwarzen Rand aus wie Traueranzeigen. Von anderen Büchern weiß ich, dass die Buchschnitte nach mehrmaligen Lesen unschön aussehen. Weniger ist manchmal mehr.
Ich bedanke mich bei Vorablesen und dem Suhrkamp Verlag, die mir ein Exemplar zeitnah und kostenlos zur Verfügung gestellt haben.
4,5* und Lesempfehlung für die Trilogie