"Geblendet" ist der Abschluss der Trilogie um die blinde Ermittlerin Jenny Aaron. Eigentlich ist Ermittlerin nicht wirklich der richtige Begriff, Maschine trifft es wohl eher.
Andreas Pflüger wird beschrieben mit den Worten, in einer anderen Liga zu schreiben und dies kann ich nur bestätigen. Er beherrscht eine so komplexe und intelligente Sprache, das man das Buch zwischendurch zur Seite legen muss - nicht auf Grund eines fehlenden Spannungsbogens (mitnichten, die sind durchgehend vorhanden), sondern um das Gelesene in seiner ganzen Wucht erleben zu können. Pflüger peitscht die Story von der ersten bis zur letzten Seite bis zum Äußeren, als Leser fühlt man sich wie bei einem Tennismatch, dauernd wird die Aufmerksamkeit auf einen anderen Punkt gerichtet, man kommt mit dem Atmen kaum hinter her.
Die Story ist politisch anspruchsvoll, nichts für schwache Nerven und von vorne bis hinten in einer intelligenten Art und Weise konstruiert, die mir selten unter die Augen gekommen ist.
Meine Empfehlung lautet allerdings, unbedingt die Vorgänger erst zu lesen, man gerät sonst doch sehr ins Stocken. Einen Punkt Abzug gebe ich, weil man doch sehr viel politisches Wissen mitbringen muss, um gewisse Handlungen und Begrifflichkeiten nachvollziehen zu können. Aber das ist meine subjektive Meinung und ändert an diesem grandiosen Finale gar nichts
Andreas Pflüger wird beschrieben mit den Worten, in einer anderen Liga zu schreiben und dies kann ich nur bestätigen. Er beherrscht eine so komplexe und intelligente Sprache, das man das Buch zwischendurch zur Seite legen muss - nicht auf Grund eines fehlenden Spannungsbogens (mitnichten, die sind durchgehend vorhanden), sondern um das Gelesene in seiner ganzen Wucht erleben zu können. Pflüger peitscht die Story von der ersten bis zur letzten Seite bis zum Äußeren, als Leser fühlt man sich wie bei einem Tennismatch, dauernd wird die Aufmerksamkeit auf einen anderen Punkt gerichtet, man kommt mit dem Atmen kaum hinter her.
Die Story ist politisch anspruchsvoll, nichts für schwache Nerven und von vorne bis hinten in einer intelligenten Art und Weise konstruiert, die mir selten unter die Augen gekommen ist.
Meine Empfehlung lautet allerdings, unbedingt die Vorgänger erst zu lesen, man gerät sonst doch sehr ins Stocken. Einen Punkt Abzug gebe ich, weil man doch sehr viel politisches Wissen mitbringen muss, um gewisse Handlungen und Begrifflichkeiten nachvollziehen zu können. Aber das ist meine subjektive Meinung und ändert an diesem grandiosen Finale gar nichts