spannendes Finale

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lucyca Avatar

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Eigentlich hat sich Jenny inzwischen fast mit dem Verlust ihres Augenlichtes abgefunden. Täglich wird sie jedoch erneut vor Konflikten gestellt, was ist richtig was ist falsch, soll sie sich der Möglichkeit stellen, das Augenlicht mit einer speziellen Therapie wieder zurückzugewinnen. Ist dafür der Preis nicht zu hoch? Was ist wenn die Therapie scheitert? Immer diese Entscheidungen, die sich durch den letzten Teil dieses Buches wiederholen. Sie trifft ihre Entscheidung und kehrt zu ihrem Team „die Abteilung“ zurück. An der Seite von Pavlik, ihr Mentor sowie mit weiteren Kollegen nimmt sie erneut den Kampf gegen sämtliche Widersacher auf. Ihre Schuldgefühle gegenüber den im Kampf getöteten Kameraden erdrücken sie.

In Malin lernt sie eine ganz spezielle Frau kennen, die ihr Spiegelbild sein könnte. Ihr Hass auf Jenny und Pavlik ist grenzenlos. Darum gibt es für sie nur ein Ziel, diese zu töten. Dafür ist ihr jedes Mittel recht. Fast gelingt es ihr die ganze Abteilung auf einen einzigen Schlag zu vernichten. Diese Szene hat Andreas Pflüger sehr eindrücklich beschrieben. Unglaublich dieser Beschrieb einer detonierenden Bombe, welche Kräfte der Zerstörung sich in Kraft setzen. Ich brauchte länger als zweiunddreissig tausendstel Sekunden, um diesen Abschnitt zu lesen.

Der Schreibstil von Andreas Pflüger hat mich schon im ersten Kapitel gepackt, obwohl er grausam beginnt mit dem 12-jährigen Mädchen und dessen Vater. Die jeweils an richtiger Stelle eingesetzten fast poetischen Kapitel mit den entsprechenden Erklärungen, gaben mir immer wieder Zeit, mich etwas zu erholen. Fundiert und gut recherchiert, einen Thriller wie ich ihn mag.

Die Triologie mit Jenny Aaron als Hauptperson fand einen schlüssigen Abschluss. Ich bedanke mich bei Herr Pflüger für die spannenden Lesestunden und empfehle sie gerne weiter.