Andreas Schmidt - Gehasst

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
bücherwurm44 Avatar

Von

Schon der Cover-Text lässt einem das Blut in den Adern gefrieren. Angekündigt wird ein wahnsinniger Täter, der junge Frauen mussbraucht und sie dann zu Tode beisst. Die beiden Ermittler Franka Hahne und Michael Stüttgen versuchen ihn zu stoppen. Doch das ist leichter gesagt, als getan.
Das Buch ist in Prolog und die verschiedenen (3 Tage) der Handlung aufgeteilt. Die Zeitangaben lassen die Zusammenhänge und einzelnen Handlungsstränge klarer unterscheiden.
Im Prolog wird von den Vorbereitungen zum ersten Mord berichtet. Dienstag, 19:05 Uhr ist es dann soweit, das erste Opfer Mandy begegnet seinem Mörder.
Kommissarin Franka Hahne ist erst vor kurzem aus Berlin in ihre Heimatstadt zurückgekehrt. Sie und ihr Kollege sind schon über den Mord informiert, als Mandys Freund noch auf der Suche nach ihr ist.Und noch in der gleichen Nacht wird auch er zum Opfer. Mehr soll nicht verraten werden. Nur soviel: Inhalt und Schreibstil sind nichts für Zartbesaitete. Die beiden Kommissare sind immer einen Schritt zu späte, verlieren sich in falschen Verdächtigen und auch der Leser weiß lange nicht, wer der Mörder ist. Denn Täter gibt es viele.
Den Schreibstil fand ich jetzt nicht besonders. Das Buch lies sich aber flüssig lesen. Die Spannung wurde aufrechterhalten. Der Leser konnte den verschiedenen Handlungssträngen gut folgen, mitfiebern und am Ende manchmal erleichtert aufatmen. Das Ende war sehr überraschend. setzte aber das i-Tüpfelchen auf die Handlung.
Das Cover zielt in die richtige Richtung, doch wenn man bedenkt, dass der Täter den Opfern die Kehle zerfetzt, wäre das laufende Blut am Hals besser plaziert.
Vom Autor habe ich bisher noch nichts gelesen. Der Titel ist auch schon 2010 erschienen.