Voller Klischees

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westeraccum Avatar

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Die Leseprobe war ganz spannend und so bewarb ich mich um dieses Buch.
In Wuppertal wird eine junge Frau von einem Mörder, der sich als Vampier und "Dark Lord" sieht, zu Tode gebissen. Zwei junge Polizisten, Michael und Franka, müssen ermitteln. Zwischen ihnen herrscht nicht nur ein kollegiales Verhältnis, sondern es knistert gehörig...
Leider wirkt das Buch auf mich wie ein sehr schlichter Roman. Die Sprache ist recht einfach, die Adjektive bedienen jedes Klischee (der Mond steht bleich am Himmel, der Nachthimmel ist wolkenverhangen und der Kommissar trägt ein "Baumfällerhemd", was auch immer das sein mag...). Man wird sehr offensichtlich auf falsche Fährten geführt, bemerkt es - und ist verstimmt.
Auch war das Thema "Vampire" vor einigen Jahren einmal in, damit müsste man aber inzwischen durch sein. Einige offensichtliche Schreibfehler tun ihr Übriges, um den Leser zu verärgern. Ich habe das Buch schließlich nur noch quer gelesen. Hat eigentlich niemand das Buch vor dem Publizieren kritisch gegengelesen? Vor dem Autoren liegt noch ein weiter Weg!