Ich habe schon mehrere Bücher über Anorexie gelesen und hatte daher schon eine gewisse Vorstellung, was mich erwarten könnte: ein tiefsinniges Buch, viele innere Monologe, Momentaufnahmen und Beobachtungen. Und genau das liefert auch die Leseprobe dieses Buches. In einer Art Prolog lernen wir zunächst den Leidensweg der Protagonistin kennen. Anschließend erzählt sie, mal in kurzen Episoden, mal in längeren Kapiteln, aus ihrem Leben. Die Einblicke, die dabei in das Innere der Protagonitin gegeben werden, sind tief und schmerzhaft. Besonders berührt hat mich die Erzählung von dem großen Loch, dass sie in sich spürt. Das Cover ist schlicht und drängt sich nicht in den Vordergrund. Ich würde das Buch auf jeden Fall gerne weiterlesen!