Ein wirklich beeindruckender Roman

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pusteblümchen Avatar

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Lydia Sandgren hat gut zehn Jahre an ihrem Debüt geschrieben und das war gut investierte Zeit. Ihre Charaktere beschreibt sie facettenreich und es gibt zahlreiche Details aus ihren unterschiedlichen Lebensphasen.

Cecilia, die Frau des Verlegers Martin Bergmann ist vor über fünfzehn Jahren verschwunden und nun, da seine beiden Kinder eigentlich erwachsen sind, steckt er in einer tiefen Krise. Für seinen Verlag sieht es nicht gut aus, seine Kinder Rakel und Elias und ein guter Freund, der Künstler Gustav Becker, haben sich immer weiter von ihm entfernt und noch immer steht die Ungewissheit über Cecilias Verschwinden im Raum. Rakel ist Übersetzerin und hat das Gefühl hat, dass in einem Roman, den sie übersetzen soll, Cecilia beschrieben wird. Sie begibt sich auf die Suche und man begleitet Rachel durch ihr Leben. Auch über Martins Leben erfährt man durch Rückblicke eine Menge. Sehr detailliert folgt man der Familie durch das Leben und dies hat Lydia Sandgren sehr feinfühlig und ausgesprochen interessant verpackt.

Hier gibt es durch Zitate, bekannte Autoren und deren Werke ganz viel Literatur in der Literatur. Ein wirklich wortgewaltiges Werk, das ein keiner Stelle langweilig wird und mich sehr beeindruckt hat.