Was für ein Klopper

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kunterbunt79 Avatar

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Oh ja, da ist ein Klopper an Buch. Das Buch ist ein gebundenes Buch und fasst 912!! Seiten. Dabei ist die Schriftart recht klein, was ich als sehr anstrengend zu Lesen empfand. Normalerweise lese ich abends so 1,5 bis 2 Stunden, doch hier bei dieser Schriftgröße gingen maximal 45 Minuten, ab dann wurde es schon sehr schwer mit der Konzentration.

Doch um was handelt es sich in diesem Buch?

Es geht hier um so vieles, was man im Grunde recht schlecht zusammen fassen kann, denn da würde man diesen Mammut Werk gar nicht so gerecht werden.

Da der Roman immer wieder in seiner Stilrichtung wechselt und es auch immer wieder kurze Interviews gibt, war es für mich zu Beginn schon ungewohnt und ich würde es nicht als leichte Kost bezeichnen.

Der Hauptakteur ist Martin Berg, der Verleger in Göteborg ist. Er und seine beiden Kinder wurden von seiner Frau / Mutter verlassen und stand so nach einem anscheinend „glücklich normalem“ Leben vor einem Wendepunkt. Er erscheint an vielen Stellen chaotisch, aber liebenswert. Sein Jugendfreund und Künstler Gustav Beckers steht ihm da zur Seite. Mit ihnen beiden beginn eigentlich dieser Roman und zeigt auf wie es zum Verlag kam und vielem mehr.

Der Roman ist feinfühlig, nicht ganz leicht, was durch die kleine Schrift und der Unmenge an geschriebenen Zeilen dazu führt. Dennoch ein Roman den man lesen sollte.

Selbst als Rakel von ihrem Vater ein Buch erhält um es zu lesen und ihre Meinung kund zu tun, um es im Verlag auf zu nehmen gibt es erneute Veränderung im Leben und Fragen stellen sich durch dieses Buch, was ihm noch mal so eine gewisse Note verleiht.

Ich gebe zu, es fiel mir zu Beginn nicht leicht da richtig rein zu kommen, da die kleinen Zeilen ermüdend waren, aber es lohnt sich dran zu bleiben.