Der Titel verspricht mehr

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chris_ma Avatar

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Ich war wirklich sehr neugierig und hab mich gefreut, das Buch Gesellschaftsspiele von Louise Jacobs als Leseprobe bekommen zu haben. In der Leseprobe war ich hin und hergerissen aber doch sehr angetan.

 

Alles beginnt mit dem Tod von Leo Becker, einem sehr bekannten Maler. Dann fängt die Rückblende an. Man soll neugierig gemacht werden, warum ein so begnadeter Maler plötzlich tot ist und vor allem was machen zwei Frauen am Grab ihm. Doch diese Rückblende ist einfach nur holprig geschrieben. Es beschreibt zu erst wie sich der Maler unsterblich in eine Frau Namens Rahel verliebt. Sie heiraten dann auch. Mit Ihr gelingt im der Gesellschaftliche und finanzielle Aufstieg. Irgendwann sieht er sich dann auf´s Land zurück. Er weiß eigentlich nicht was er genau will. Seine Frau suchst sich eine Liebhaber. Auf der einen Seite ist Leo eifersüchtig auf der anderen verliebt er sich selber in eine frühere Freundin. Das Malen macht ihm auch keinen so rechten Spass mehr. Auch hier zweifelt er sehr an sich und am Leben im Allgemeinen. Letztendlich hat er sich entschlossen sich von seiner Frau zu trennen und auf dem Hinweg zu Ihr ereignet sich ein Autounfall. Sie denken jetzt bestimmt „Was, nur ein Autounfall“. Ja genau das gleiche dachte ich mir auch. Als ich das Buch zu lesen begann fing es für mich sehr holprig an. Die Autorin schreibt zwar alles sehr nachvollziehbar, jedoch ist für mich die Geschichte einfach zu öde und langweilig. Letztendlich beschreibt dies für mich eher die Mitlivekrieses eines Mannes mit fortschreitenden Alter, der mit allem und jedem und sich selber einfach unzufrieden ist und nur eine Wende herbeiführen will um sich selber wieder besser zu füllen. Das was ich aber in diesem Buch irgendwie fehl am Platz finde ist, wie sich der Maler Leo in seine frühere Freundin verliebt. Es findet irgendwie keinen Platz in diesem Roman und könnte sogar komplett rausgestrichen werden.

 

Alles im Allen – ich war enttäuscht von der Geschichte und vom unspektakulären Tod – besser wäre da schon noch eine Überdosis Tabletten oder Drogen gewesen. Das einzig gute war die Erzählweise der Autorin.