Gesellschaftsspiele

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**Zur Autorin:**

Louise Jacobs, geboren 1982, landete mit ihrem Erstling Café Heimat. Die Geschichte meiner Familie (2006) auf Anhieb auf den Bestsellerlisten. Sie interessierte sich schon früh für Kunst und ist für ihren Roman ein Jahr lang in die Leipziger Künstlerszene und die internationale Kunstszene abgetaucht. Sie lebt heute als Schriftstellerin in Berlin.

**Klappentext:**

Sie haben ihn gehypt. Sie haben ihm seine Liebe genommen. Leo Becker, mit Mitte dreißig kurz vor dem Höhepunkt seiner künstlerischen Karriere, muss sich entscheiden: zwischen seiner Ehefrau, die ihn betrügt, und einer alten Liebe, die er nicht vergessen kann. Und zwischen seiner Kunst und den Versuchungen einer Gesellschaft, die nicht davor zurückschreckt, ihn zum Spielball ihrer Obsessionen zu machen.Wen der Kunstbetrieb einmal in seinen Klauen hat, den lässt er so schnell nicht wieder los. Um sich voll und ganz auf seine Malerei konzentrieren zu können, zieht sich Leo Becker in sein Atelier im Ruppiner Land zurück. Allein mit sich und seiner Kunst, bereitet er sich auf die Chance seines Lebens vor eine Ausstellung im Metropolitan Museum von New York. Doch die Berliner Kunstszene und ihre Verlockungen lassen sich nicht auf Dauer fernhalten. Und auch in der Liebe findet Leo keinen Halt. Denn Rahel, seine Frau, hat nicht nur eine Affäre, sondern droht Leo endgültig an den Kunstmarkt zu verkaufen. Verzweifelt wendet sich Leo seiner ehemaligen Geliebten zu. Doch wie soll sich das einst so abrupt zerbrochene Verhältnis wieder herstellen lassen? Zerrissen zwischen den beiden Frauen, zwischen seiner Kunst und den Verheißungen des Ruhms wird Leo zum gehetzten Wild einer Gesellschaft, die keine Gnade kennt. Und die einen Menschen genauso schnell fallen lässt, wie sie ihn zu ihrem Gott erklärt hat.

**Meine Meinung:**

Ich finde die Handlung langweilig. Einige Stellen waren durch die Sprache sehr schön dargestellt und gut zu lesen, aber leider waren für mich diese Stellen zu wenig. Gut - die Kunstszene ist eine eigene Welt, aber auch dort sind Menschen mit Höhen und Tiefen vertreten. Für mich war es zu viel Kunstgeschehen und zu wenig nachvollziehbares menschliches, auch zwischenmenschliches fehlte. Aufgrund des Klappentextes hatte ich etwas anderes erwartet.